Nachhaltig in Form

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Recycling, Zero Waste und Upcycling. Fast Fashion? Geht für die Modebranche immer weniger. Lange jedoch stand hierbei Funktionskleidung nicht im Fokus. Joggen im Baumwoll-T-Shirt? Selten. Doch in den letzten Jahren haben auch die grossen Sportmarken den einzig richtigen Schritt gemacht und verwenden zunehmend recycelte Materialien.

Vorbildlich agieren und dabei noch richtig cool aussehen – gerade viele jüngere Labels spielen hier in der vordersten Reihe mit. Denn, sich bewusst um den Planeten zu kümmern, ist von Anfang an die Triebfeder ihres Schaffens. So, wie bei Kismet, die mit ihrem «Fair Green Sexy» schon längst eine feste Grösse unter Yogis sind. Oder Yoga Design Lab, deren Hot-Yoga-Matten aus biologisch abbaubarem Naturkautschuk und recycelten Plastikflaschen ebenfalls zum guten Ton gehören.

Neu bei Jelmoli ist das dänische Label Girlfriend collective. Sich um die Menschen zu kümmern, die ihre Kleidung herstellen, und ihren Gewinn nie über das stellen, was das Beste für den Planeten ist, lauten ihre Werte. Und weiter: «Wir glauben an ethische Herstellung und recycelte Materialien. Denn alte Wasserflaschen und Fischernetze sehen an Ihnen besser aus, als wenn sie Mülldeponien verstopfen und die Meere verschmutzen.» Sich gegenseitig zu unterstützen, zu motivieren und dabei gut auszusehen, lautet dagegen die Philosophie der Gründerin Tamara Hill-Norton, die 1998 ihr Activewear- und Lifestyle-Label Sweaty Betty ins Leben gerufen hat. Kurz: für Leistung und Stil mit Bekleidung aus verantwortungsvollen Materialien und recycelten Flaschen. Und dann wäre da noch die 2018 gegründete Hamburger Marke Elbsand, die nach Strand, frischer Luft und Freiheit klingt. Cozy Casual-Wear «made in Europe», die sind nicht nur schön zum Sport, sondern auch für den Brunch mit Freunden oder beim nächsten Ferientrip die stylishste Wahl. Der bewusste Umgang mit unserer Umwelt ist definitiv im Sport angekommen.