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Do's and Don'ts

Wedding Guide

Frühlingszeit ist Hochzeitszeit. Doch so schön die Feste sind, so schnell kommen Gäste in Schwitzen, wenn es um die Regeln und Bräuche geht. Denn schliesslich möchte man dafür sorgen, dass das Brautpaar auch wirklich den schönsten Tag erleben darf. Um die heikelsten Hürden zu umgehen, hat sich Jelmoli Rat bei Wedding Planer Lisa Dätwyler eingeholt. Ein Guide für Bestes Benehmen.

Geschenke für das Brautpaar können zuweilen Ratlosigkeit hervorrufen. Hier ein paar Geschenkideen von Lisa, mit dem man garantiert richtig liegt.

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1. RECHTZEITIGES ZU- ODER ABSAGEN

Die Planungs- und Vorbereitungszeit ist sehr komplex und es ist für das Paar und die Location sehr wichtig, möglichst früh mit verbindlichen Gästezahlen kalkulieren und planen zu können. Bitte halten Sie daher die Frist für die Rückmeldung («RSVP») gut ein. Für das Paar ist es ein Zusatzaufwand, bei Gästen nachhaken zu müssen, die sich nicht gemeldet haben. Auch signalisiert es Desinteresse am Paar und an der Hochzeit. Falls Sie nicht zum Fest kommen können oder wollen, geben Sie bitte unbedingt rechtzeitig Bescheid. Es ist für ein Brautpaar sehr enttäuschend, wenn ein Gast ohne jegliche Rückmeldung nicht zum Fest erscheint. Auch bleibt das Brautpaar dann oft auf diesen Kosten für das Menü sitzen, da kurzfristige Änderungen vom Restaurant nicht mehr berücksichtigt werden können.



2. ANGEMESSENE KLEIDUNG

In der Regel legt das Brautpaar eine Kleiderordnung fest, die meist in der Einladungskarte vermerkt ist. Sollte dies nicht der Fall sein und Sie sind unsicher, bitte einfach ungeniert nachfragen. Jedes Paar freut sich über solche Nachfragen, da sie zeigen, dass Ihnen der Dresscode wichtig ist und Sie keinen Fehler machen wollen. Wenn der Dresscode «festlich elegant» definiert ist, dann nehmen Sie das bitte auch ernst. Jeans und Polohemd sind hier absolut tabu! Auch nicht, wenn ein Veston darüber getragen wird. Ein schickes (langes) Abendkleid für die Dame und ein Anzug für den Herrn (der ggf. auch aus edlen und leichten Stoffen sein darf) mit einem langen Hemd sind dann angebracht. Im Zweifel eben einfach nachfragen.


3. TRAGEN DES SAKKOS

Der Bräutigam gibt vor, ob und wann die anderen Herren ihre Sakkos ausziehen dürfen. Diese traditionelle Regel gilt immer noch und es zeigt Respekt und Wertschätzung dem Bräutigam gegenüber.


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4. ANGEMESSENES GESCHENK WÄHLEN

Sollten Sie sich für einen finanziellen Zustupf für die Flitterwochen entschieden haben - was sehr oft vom Brautpaar gewünscht wird – so wählen Sie bitte einen angemessenen Betrag. Bitte bedenken Sie, dass das Paar viel Geld für jeden Gast und dessen leibliches Wohl ausgibt. Ein Betrag von CHF 100-200 pro Person ist daher üblich. Je nachdem wie gross und lange die Feierlichkeiten andauern, darf es natürlich auch mehr sein: Dauert die Hochzeit über mehrere Tage, wird das Hotelzimmer vom Brautpaar bezahlt, gibt es noch einen Brunch am nächsten Tag? Eine liebevolle Verpackung von Geldgeschenken macht das Ganze noch herzlicher. Bitte achten Sie darauf, dass das Geldgeschenk beim Fest gut verwahrt wird. Lose Karten sollten unbedingt in einer Kartenbox deponiert oder dem Wedding Planer vor Ort anvertraut werden. Sollten Sie ein Sachgeschenk wählen, achten Sie bitte auf Hochwertigkeit. Nichts ist ärgerlicher als Plunder geschenkt zu bekommen. Auch zeugt es nicht gerade von viel Respekt und Wertschätzung dem Paar gegenüber. Überlegen Sie, was den Frischvermählten gefallen könnte. Vielleicht gibt es auch eine Geschenkeliste? Falls nicht, fragen Sie das Paar einfach, was es noch gebrauchen könnte.


5. KURZE UND KNACKIGE REDEN

Reden von den Brauteltern sind der Klassiker auf Hochzeiten. Auch die Trauzeugen finden oft einige wohlüberlegte und anerkennende Worte für die Liebenden. Reden sind eine sehr nette Geste und werden auch oft vom Paar erwartet. Eine kurze und prägnante Rede mit ca. 5 Minuten Redezeit ist hier völlig ausreichend. Gerne darf der Text humorvoll und erfrischend gestaltet sein. Nichts ist schlimmer als eine lange und monotone Rede von Onkel Paul, bei dem jeder 2. Gast nach einigen Minuten die Ohren auf Durchzug stellt. In der Kürze liegt bekanntlich die Würze.

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6. DEM BRAUTPAAR DANKEN

Wenn Sie eine großartige Hochzeit erleben durften, sagen Sie dies dem Brautpaar! Bedanken Sie sich am nächsten oder übernächsten Tag für das wunderschöne Fest und dass Sie ein Teil davon sein durften. Für das Paar ist dies eine wunderbare Bestätigung, dass sich alle die viele Arbeit und Mühen gelohnt haben.


1. ZU SPÄT KOMMEN

Ein absolutes No-Go! Bitte erscheinen Sie unbedingt pünktlich zur angegebenen Zeit. Eine halbe Stunde vor dem Beginn der Zeremonie vor Ort zu sein ist üblich, es sei denn, in der Einladung ist etwas anderes angegeben. Nichts ist unangenehmer als Gäste, die den bereits laufenden Gottesdienst stören oder sich noch in einer freien Trauung einschleichen. Dieser Tag ist der wichtigste Tag für das Brautpaar und bitte setzen Sie alles daran, pünktlich zu sein.


2. WEISSE ODER CREMEFARBENE KLEIDUNG TRAGEN

In aller Regel sind die Farben Weiss und creme-farben an diesem Tag ausschliesslich der Braut vorbehalten. Es sei denn, Sie wissen mit 100% Garantie, dass die Braut z.B. ein rotes Kleid trägt. Bitte tragen Sie auf keinen Fall ein weisses oder crème-farbenes Outfit, auch nicht «nur» das Oberteil oder «nur» den Blazer. Die Braut ist heute im Mittelpunkt. Ausnahme bilden Kleinkinder, die als Blumenkinder fungieren. Aber auch dann gilt, bitte vorher mit der Braut absprechen, um ganz sicher zu sein, dass sie damit einverstanden ist.


3. OHNE GESCHENK KOMMEN

Das Brautpaar hat eine lange und intensive Planungszeit hinter sich und wünscht sich den perfekten Tag. Eine Hochzeit kostet sehr viel Geld und hat meist keine Kosten und Mühen gescheut, ein wunderbares Fest auf die Beine zu stellen, bei dem alle Gäste viel Freude haben sollen. Es zeugt von reinem Anstand und Wertschätzung dem Paar gegenüber, ein adäquates Geschenk mitzubringen. Sei diese in Form von Bargeld oder in Form eines Sachgeschenks.


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4. KEINE KARTE SCHREIBEN

Eine verlassene Weinflasche steht auf dem Geschenketisch. Ein wunderschöner Blumenstrauss mit einem hübsch verpackten Päckli aber bei allen Geschenken fehlt eine persönliche Karte. Wer hat dies geschenkt? Ein Paar kann ein Geschenk ohne Karte kaum noch zuordnen. Meistens füllt sich der Geschenketisch schnell mit vielen schönen Sachen und beim Abräumen kann es sein, dass Karten vom Geschenk abfallen oder ganz fehlen. Dann fällt es dem Paar im Nachgang schwer, sich zu adäquat zu bedanken. Bitte fügen Sie Ihrem Geschenk eine Karte mit ein paar wohlüberlegten Zeilen hinzu. Und bitte bringen Sie die Karte sehr gut am Geschenk an, dass diese nicht verloren gehen kann. Erstens ist Ihr Geschenk so gut identifizierbar und zweitens ist es eine weitere Wertschätzung, die guten Wünsche handschriftlich zu hinterlassen.


5. SICH AM FEST VÖLLIG BETRINKEN

Hand aufs Herz – natürlich ist es wunderbar, wenn man als Gast an einer Hochzeit kulinarisch so verwöhnt wird und exquisites Essen und tolle Drinks geniessen darf. Und dann darf man sogar trinken soviel man möchte? Vorsicht! Bitte halten Sie Mass. Natürlich darf und soll die Stimmung fröhlich und heiter sein und gegen späteren Abend sicher auch ausgelassen. Aber bitte übertreiben Sie es nicht und geniessen Sie den Alkohol in Massen. Gerade an heissen Tagen kann es sonst schnell etwas zuviel werden. Das Paar möchte mit Ihnen feiern und das Fest wunderschön in Erinnerung behalten. Daher bitte keine Exzesse.


6. FÜR DAS BRAUTPAAR PEINLICHE SPIELE PLANEN

Sicher wird es sehr geschätzt werden, wenn Sie sich an der Hochzeit mit der ein oder anderen Produktion am Abend einbringen möchten. Hier gibt es unzählige tolle und stilvolle Möglichkeiten, die für Unterhaltung und Staunen sorgen. Bitte sprechen Sie allfällige Spiele immer am besten 1-2 Wochen vorher mit den Trauzeugen oder dem Wedding Planner ab, dass diese gut in den Ablauf integriert werden können. Und bitte planen Sie mit dem Brautpaar keine Spiele, die zu persönlich sind oder auf das Brautpaar kompromittierend wirken könnten.


Lisa ist Hochzeitsplanerin mit Herz und aus Leidenschaft. Hochzeiten wirkten schon seit ihrer Kindheit eine magische Anziehung auf sie aus. Nach ihrem BWL-Studium war Lisa in verschiedenen Branchen und Führungsfunktionen tätig, bevor sie sich im Jahr 2018 für eine Selbständigkeit als Wedding Planner entschied und im Jahr 2019 ihre eigene Agentur «Das Heiratsatelier» gründete.


Lisa ist spezialisiert auf stilvolle und elegante Hochzeiten und legt hohen Wert auf den persönlichen Kontakt zum Brautpaar und der individuellen Gestaltung eines jeden Fests, denn schliesslich ist jede Hochzeit ist ein Meisterwerk für sich. Durch eine Gesamtplanung kann sie dem Brautpaar grösstmögliche Entlastung bieten und am Hochzeitstag für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Und natürlich haben die Wünsche der Paare dabei immer erste Priorität.


Kontakt Tel. 077 524 26 07 oder per E-Mail an welcome@das-heiratsatelier.ch, https://www.das-heiratsatelier.ch


lisa