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Lalique

Der junge Künstler René Lalique beginnt im 19. Jahrhundert als Zeichner und Gestalter von Schmuck für verschiedene Juweliere in Paris zu arbeiten. Er kreiert Broschen, Halsketten, Diademe und Kämme in einer damals noch nie gesehenen Form. Dabei lässt er sich nicht von teuren Materialien blenden. Anstelle von Gold oder Perlen verwendet er Horn, Steine oder Glas. Die avantgardistischen Designs finden grossen Anklang. So findet er in seiner jungen Karriere bereits Abnehmer bei den besten Adressen Frankreichs, unter anderem bei Cartier und Boucheron. Lalique bricht leidenschaftlich Konventionen und lässt sich nicht einordnen. Längst sind seine Werke Teil des Jugendstils. Als Reaktion lässt er das Schmuckdesign hinter sich und widmet sich unterschiedlichen Kunstobjekten. Dabei trifft auf den Parfumhersteller François Coty. Er entwirft für Coty Flakons und später seine gesamten Düfte. Nach seinem Tod 1945, übernimmt sein Sohn Marc die Firma. Er gestaltet unter anderem Objekte wie der Parfumflakon «L’Air du Temps» für Nina Ricchi. Lalique wird zu den bekanntesten Kristallfabriken. Seine Tochter, Marie- Claude übernimmt in der Folge das Ruder und lässt die Bereiche Schmuck und Parfum erneut aufleben. Zu Lalique gehören heute noch exquisite und gefragte Kunstobjekte und besondere, eigene Düfte.