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Moli

Moli und seine Freunde

Liebe Kinder jeden Monat nehmen wir euch mit auf ein neues Abenteuer mit Moli. Heute lernt ihr seine Freunde kennen.

«Was war denn das?», fragte sich Lola die Spitzmaus. Sie hatte gerade eben noch friedlich in ihrem kleinen Bettchen geschlafen, als sie plötzlich ein Knistern und Rascheln aus der anderen Ecke der Jelmoli Kinderwelt hörte. «Hallo, ist da jemand?», fragte sie mit zittriger Stimme. Zuerst war es ganz still, dann hört sie jedoch das Geräusch von Pfoten auf dem Boden und schliesslich erhaschte sie einen Blick auf eine fellige Gestalt. Lola konnte in der Dunkelheit nur deren Umrisse erkennen und vor lauter Schreck steckt sie ihren Kopf wieder unter ihre Decke und wartete, bis die Geräusche in der Ferne verklangen.

«Das Monster hatte struppiges Fell, lange, scharfe Zähne und war so gross wie ein Bär», erzählte Lola am nächsten Morgen sichtlich erschüttert ihren zwei Freunden. Erwin, das Zebra, wurde ganz nervös und meinte: «Das darf doch nicht wahr sein, ein Eindringling in unserem Warenhaus?! Und dann noch solches Monster. Da wird mir Angst und Bange.»

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Carla, die Schildkröte, meinte: «Na, na, ihr beiden. Alles mit der Ruhe. Wir wissen ja gar nicht, wer unser Besucher letzte Nacht war. Lasst uns abwarten. Vielleicht zeigt sich unser struppiger Gast noch einmal und dann fragen wir ihn, was ihn hier hin verschlagen hat. Und vielleicht hast du das Ganze auch nur geträumt, meine liebe Lola.» Lola und Erwin blieb nichts anderes übrig, als ihrer alten, weisen Freundin zuzustimmen.

Den ganzen Morgen über spielten die drei Freunde zusammen in der Kinderwelt und vor lauter Spass vergassen sie den Schrecken der Nacht. Als es Zeit fürs Mittagessen war und Lola, Erwin und Carla der Salatbar einen Besuch abstatteten, verschlug es Carla die Sprache «Aber, aber...meine Karotten, mein geliebter Kopfsalat!», stammelte sie. «Was ist denn Carla?», antwortete Erwin ganz erschrocken. «Ja, aber schau doch hin, Erwin!». Lola zeigte mit ihrer kleinen Pfote direkt auf das Salatbuffet. Dort, wo normalerweise frisches, saftiges Gemüse zu finden war, lagen nur noch eine einsame angeknabberte Karotte und wenige lose Salatblätter. «Jemand hat unser Mittagessen weggegessen», keuchte Carla, «das muss ja wirklich ein Monster sein.» Die drei Tiere schauten sich bestürzt an.

Etwas später besuchte Erwin das Zebra die Sportabteilung, um sich von den aufregenden Ereignissen des Tages zu erholen. Auch wenn er und seine tierischen Freunde normalerweise in der Kinderwelt wohnten, schlich er sich ab und zu auf die 4. Etage. Erwin war ein besonders sportliches Zebra. Am liebsten galoppierte er durch die ganze Abteilung und inmitten von farbenfroher Sportbekleidung und leckeren Energie-Riegeln fühlte er sich ganz besonders wohl.

Doch heute war irgendetwas anders als sonst. Die Abteilung wirkte unordentlich und in einer Ecke lag ein grosser Haufen aus lauter Mützen und Schals. Erwin dachte sich nichts dabei und begann sofort damit, den Kleiderhaufen aufzuräumen, als plötzlich ein lautes «Aua!» ertönte. Er erschreckte sich fürchterlich und stolperte zwei Schritte zurück. Der Kleiderhaufen begann sich zu bewegen und eine fellige, braune Schnauze kam in Sicht. Erwins Knie schlotterten vor Angst und er dachte sich, «Das ist er, das ist der struppige Eindringling.». Nach der Schnauze guckten zwei kleine, schwarze Knopfaugen aus dem Mützenhaufen heraus, kurz darauf zwei Nagezähne und schliesslich war die ganze Gestalt des gefährlichen Monsters zu sehen.

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Erwin musste kichern, «Du bist doch gar kein Monster, du bist ein Murmeltier, richtig?». Die Gestalt im Kleiderhaufen war nämlich gar nicht so gross und angsteinflössend, wie Erwin gedacht hatte. «Was lachst du denn so?», antwortete das Tier ein bisschen eingeschnappt, «Ich bin Moli, das Murmeltier. Ich komme von hoch oben aus den Schweizer Bergen.»

«Hallo Moli, es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Erwin. Ich wohne hier. Also genau gesagt wohne ich oben in der Kinderwelt. Zusammen mit meinen Freunden Carla der Schildkröte und Lola der Spitzmaus.»

In diesem Moment kamen diese beiden um die Ecke gestürmt und Carla rief ausser Atem, «Alles in Ordnung, Erwin? Wir haben Stimmen gehört und dachten, naja..». «Wir dachten, das Monster hätte dich erwischt!», unterbrach Lola die alte Schildkröte ganz aufgeregt.

«Ich bin doch kein Monster! Ich bin Moli.», antwortet Moli. «Ja, wir haben uns ganz umsonst Sorgen gemacht. Moli ist ein freundliches Murmeltier von hoch oben aus den Bergen», bestätigt Erwin das Zebra. «Phuu, da bin ich aber froh!», erwiderte Carla und Lola, die kleine Spitzmaus, klatschte vor Freude in die Pfoten.

«Aber sag mal, Moli, hast du Lola im Schlaf erschreckt? Und hast du auch unser Mittagessen gegessen?», fragte Erwin. «Oh ja, das war ich», antwortete das Murmeltier beschämt, «das tut mir wirklich leid. Ich wollte die Maus nicht erschrecken. Ich bin mitten in der Nacht in der Stadt angekommen, nach einer langen Reise von den Bergen bis an die Bahnhofstrasse. Da schon alle Lichter hier im Warenhaus aus waren, wollte ich niemanden wecken. Aber die kleine Maus hat mich wohl gehört mit ihren spitzen Ohren. Und als mich endlich ins Warenhaus geschlichen hatte, war ich so schrecklich hungrig, dass ich mich an eurer frischen Salatbar bedient habe. Auch das tut mir leid.» Moli hatte einen solch reumütigen Blick, dass die drei tierischen Freunde ihm gar nicht länger böse sein konnten.

«Und nachdem ich die leckeren Karotten und den knackigen Salat verspeist hatte, war ich so müde, dass ich es mir hier auf diesem Haufen von Mützen und Schals gemütlich gemacht habe und dann eingeschlafen bin. Da hast du mich dann gefunden, Erwin.» «Aber, warum hast du denn überhaupt die weite Reise von den Bergen bis zu uns angetreten?», fragt Lola neugierig.

«Ja, wisst ihr, da oben in den Bergen hatte ich es ganz nett mit meinen Murmeltierfreunden. Aber eines Tages ist eine Familie auf einer Wanderung bei meinem Erdloch vorbei gekommen und ich habe gehört, wie die Kinder ihren Eltern ganz aufgeregt von der neuen Kinderwelt bei Jelmoli erzählt haben. Da bin ich so neugierig geworden, dass ich mich am nächsten Morgen direkt auf den Weg nach Zürich in die grosse Stadt gemacht habe. Aber wo ist sie denn nun, diese tolle Kinderwelt?»

«Komm, wir zeigen sie dir», meinte Carla liebevoll und die tierischen Freunde machten sich auf den Weg in die Kinderwelt.

Weitere Abenteuer von Moli in der Kinderwelt folgen in Kürze.